Entwurf einer neuen Fussgängerbrücke über den Fluss Piave - Wettbewerb

Ponte nelle Alpi
2011
Gemeinde Ponte nelle Alpi

Das Konzept:
Der gewundene Verlauf des Flusses sowie die Spuren der Flusserosion haben grundsätzlich die Form der Brücke bestimmt. Die Form des Flussbettes wird durch eine Reihe von natürlichen gewundenen Linien charakterisiert. Diese Bewegung wurde auch in der Brücke wieder aufgegriffen.

Einfügung in den Kontext:
Wie in der Ausschreibung vorgesehen wird die Brücke zwischen der aktuellen Bushaltestelle an der Landstrasse und dem Gebiet entlang dem gegenüberliegenden Hang in der Nähe der südlichen Hofzone des sogenannten "Castello Bortoluzzi" sowie an der Spitze der bestehenden Fussgängerwege positioniert.
Die aktuelle Position der Bushaltestelle wird als Anhaltepunkt des Projektes betrachtet so(viel) dass der geradlinige Abschnitt der Brücke etwas weiter nördlich von dieser ansetzt anstatt die Position der Haltestelle verschieben zu müssen. Auf dem gegenüberliegenden Ufer setzt die Brücke an der Kreuzung zweier bestehender Fusswege an für die eine grössenmässige Anpassung notwendig ist um den Radweg integrieren zu können.
Am linken Ufer gehen von der Einmündung der Brücke zwei Wege aus. Der erste geht in Richtung Norden und läuft vom bestehenden Gehsteigrand an der Grenze des Ufers entlang bis zu der Brücke aus dem Jahr 1920 wo sich der Querschnitt erweitert um eine Aufenthaltszone zu bilden die eine Einsicht zum Schloss Bortoluzzi gewährt. Der kurze Weg Richtung Süden schliesst mit einem Aussichtspunkt ab der sich über die Flussschleife vorbeugt und einen ähnlichen Charakter wie die Brücke aufweist.
Deshalb wird eine Erweiterung des durch mit Fahrrad befahrbaren und begehbaren Querschnittes vorgesehen während man die erweiterte Zone für die Fussgänger vorsieht und den bestehenden Gehsteig zum Radweg transformiert.
Mit dem Ziel die Aussicht auf den Fluss und zum Schloss hin zu verbessern wird es für gelegen gehalten die wild entlang des Flussufers gewachsenen Stauden zu entfernen.
Das Schutzdach für die Bushaltestelle wird mit den selben Material- und Formprinzipien wie die Brücke und die Fusswege hergestellt. Die hölzerne Dachkonstruktion wird mit Kupfertafeln verkleidet.
Entwurf einer Mustertennishalle - internationaler Wettbewerb

Skogsudden, Schweden
September 2009
Bezirk Skogsudden, Lake Vaxjo, Schweden
Sodra, in Zusammenarbeit mit Valle Broar, CBBT e Martinsons

Der Wettbewerb sah den Entwurf eines Tennis-Stadions am Ufer des Sees Vaxjo in Schweden vor. Der Ausschreibung verlangte ein weitgehendes replizierbares, umweltverträgliches und energieeffizientes Gebäude. Die Wahl der elliptischen Form erlaubte das Weglassen einer Hauptfassade um somit ein Einfügen in verschiedene städtebauliche Kontexte zu erleichtern.

Die teilweise unterirdische Anlegung der Struktur erlaubt die thermische Trägheit des Erdreiches zu nutzten um akzeptable klimatische Innenraumbedingungen bei minimalem Energieaufwand zu erreichen. Die ausgehobene Erde wurde wiederverwertet um einen Erdwall herzustellen der um die gesamte Struktur umherlauft und als Schutzwall gegen die winterlichen Windströme dient.

Das Tragwerk setzt sich zusammen aus einer Reihe von radialen Betonsektoren welche ein zirkular umherlaufendes tragendes Stahlprofil tragen an dem ein Tragwerk aus Leimbinder netzartig angebracht ist.

Das begrünte Dach dient dazu das Anpassungsvermögen des Gebäudes an die natürliche Umgebung zu erhöhen.
Entwurf der Arvo Part Music Hall - internationaler Wettbewerb

Rakvere, Estonia
Juli 2009
Gemeinde von Rakvere, Estland

Die Wettbewerbsausschreibung betraf die Umwandlung und Neugestaltung der ehemaligen evangelischen Kirche von St.Paul sowie des davor liegenden Platzes Vadabuse in der Stadt Rakvere in Estland. Der Entwurf musste eine Lösung für den Umbau des Gebäudes vorschlagen das zur Zeit als Sportanlage dient und zu einem dem estländischen Komponist Arvo Part gewidmeten Musikhaus umtransformiert werden soll.

Der Wettbewerb sah insbesondere, abgesehen von der Neugestaltung der Innenräume der ehemaligen Kirche, die Verwirklichung eines Baukörpers vor welcher an das alte Gebäude angekoppelt ist und die Servicezonen und Empfangsräume für den Konzertsaal sowie andere Ausstattungen enthält. Die Ausschreibung verlangte zuletzt auch die Neugestaltung des dem neuen Gebäudes gegenüberliegenden öffentlichen Freiraumes und seinem Verhältnis zur städtebaulichen Umgebung.

Der Entwurf sieht ein Gebäude mit begrenzten Ausmassen vor welches mit dem dominierenden Element der ehemaligen Kirche nicht in Konflikt gerät. Die ehemalige Kirche enthält eine Rezeption, den Konzertsaal, den Arvo Part Raum und Nebenräume. Eine unterirdische Verbindung vereint das Gebäude mit dem neugestalteten, gegenüberliegenden Platz. Die Wahl der ortsgebräuchlichen Materialien garantiert darüber hinaus eine bestmögliche Einfügung in den Kontext.

Entwurf einer neuen Feuerwehrzentrale - internationaler Wettbewerb

Monthey, Svizzera
November 2008
Gemeinde von Monthey, Schweiz

Der Wettbewerb sah den Vorschlag für eine neue Feuerwehrzentrale innerhalb der Stadtmauern von Monthey in der Schweiz vor.

Der Entwurf unterteilt das Gebäude in zwei Flügel, zerteilt somit die Fahrzeughalle und verbindet die zwei Körper mit einer weitgehend verglasten Verteilerzone die auch den Museumsraum unterbringt welche der freiwilligen Feuerwehr gewidmet ist. An im Vergleich zu den anderen Volumen des Baukörpers dominierender Stelle wird die Kommandozentrale positioniert in der sich die Direktion und die operativen Stellen der Zentrale befinden.

Das Gebäude wurde nach den Energie-Parametern entworfen welche von dem schweizer Qualitätslabel Minergie aufgestellt wurden.
Entwurf einer neuen Sporthalle - Wettbewerb

Guastalla (RE), Italia
Juni 2008
Gemeinde von Guastalla, Reggio Emilia

Bei dem Wettbewerb ging es um den Entwurf einer neuen Sporthalle der Gemeinde von Guastalla in der Provinz von Reggio Emilia.

Bei der Antwort auf die Anforderungen der Verwaltung steckt sich der Entwurf das doppelte Ziel die Beziehung zu dem Grundstück hervorzuheben und ein Gebäude für sportliche Aktivitäten zu schaffen welches auch für Veranstaltungen verschiedener Art dient.

Im Lageplan präsentiert sich die Gebäudekonstellation in einen länglichen Baukörper an welchen sich der davor liegende Bauteil des Spielbereichs mit seiner offensichtlichen volumetrischen Relevanz, und der kleiner Bauteil des Boxsaales, beherrscht vom Ventilationsturm anschliessen. Der Ventilationsturm bildet ein vertikales Element das sich bildlich und funktional vom Rest abhebt. Der so definierte Lageplan bringt abgesehen von der genannten Organisation der Parkplätze, auch die Möglichkeit den Aussenraum als Sportplatz zu nutzen mit sich. Es gibt die Möglichkeit bewegliche Tribünen für den Sportplatz zu positionieren. Die Bäume sind in langen Reihen gepflanzt welche die Konfiguration des Innenraums im Aussenraum fortsetzen und für die Ost und Westseiten einen sommerlichen Sonnenschutz bilden.

Der architektonische Gedanke, dass in einem einzigen grossen Volumen alle Funktionen und die Charakteren des Indoor-Sportes enthalten sind wurde in eine Definition der Dachhaut mit erhöhtem technologischen Inhalt abgeleitet welche sich bildlich und statisch vom Baukörper der Servicezonen in dem Umkleidekabinen und öffentliche Nebenräume untergebracht sind abhebt.
Entwurf zur Erweiterung der Gemeinde von Calderara di Reno - Wettbewerb

Calderara di Reno (BO), Italia
Januar 2007
Gemeinde von Calderara di Reno, Bologna

Die Aufgabe die an den Entwurf zur Neugestaltung der Gemeinde von Calderara di Reno gestellt wird ist das Annähern von 3 Gebäuden untereinander welche zu unterschiedlichen Zeiten und unter unterschiedlichen Bedingungen gebaut werden sollen um letztendlich ein einziges Gebäude zu bilden. Es wird also versucht eine Zerstückelung des Gesamten zu vermeiden indem den einzelnen Teilen eine für die Gemeinde von Calderara di Reno einheitliche Konfiguration mit hohem symbolischen und funktionalen Wert gegeben wird.

Die zu realisierende Erweiterung soll sich natürlich vom Bestand unterscheiden, doch muss es der ersten Erweiterung der Gemeinde ähnlich sein, soll die allgemeinen Charakteren wieder geben, und aus dem Annähern untereinander soll letztendlich eine Einheit entstehen.

Die Fragen und die oben genannten Prinzipien wurden gelöst indem man eine grosse Überdachung anbringt welche das bestehende Gebäude mitsamt seiner Erweiterung überdeckt während auf der Rückseite des Gemeindeamtes diese Gebäude durch ein grosses horizontales Zeichen, welches sich klar von der Rückseite abhebt, vereint werden.

Am Lageplan erscheint die Konfiguration rechteckig und in zwei Teile geteilt. Im grösseren Teil befinden sich die neuen Büros während sich im kleineren Teil der dort ist wo die Gebäude sich annähern eine vertikale Erschliessung und Nebenräume positioniert sind.

Vom Erdgeschoss des bestehenden Gebäudes aus erreicht man ohne Höhenunterschiede das neue Stiegenhaus das mit einem Notausgang und sekundären Eingang auf der Ostseite ausgestattet ist und den Behindertenlift welcher zu allen Ebenen (sowohl die bestehenden als auch die neuen) führt. Von diesem aus hat man auch Zugang zum neuen Untergeschoss und zum 1. und 2. Obergeschoss des Gemeindeamtes sowie auch zum Flachdach der bestehenden Büros.
Entwurf für ein neues Feuerwehrhaus - Wettbewerb

Arco (TN)
August 2006
Gemeinde von Arco

Dieser Entwurf lässt es zu die unterirdischen Lager die in der Ausschreibung vorgesehen sind im Höhensprung zwischen den zwei Ebenen der Garage anzuordnen. Dadurch wird das Verhältnis zwischen Aushub- und Aufschüttungsarbeiten die für die Konstruktionsphase nötig sind optimiert.
Die Anordnung aller zugehörigen Aktivitäten (Wartung der Fahrzeuge, Bewegen der Materialien) am Platz der sich auf niedrigerem Niveau in Kontinuität mit dem Freiraum für die Übungen befindet lässt durch das Freiliegen der gesamten Strassenfront ein rasches Ausrücken der Feuerwehrautos zu.
Die gesamte Ausdehnung der Garage und des angrenzenden Platzes wird im Süden durch einen mehrgeschossigen Baukörper gestoppt welcher im Untergeschoss Lagerräume(von Aussen und von Fahrzeuggarage direkt erschlossen) und in den Obergeschossen alle Räume der Feuerwehrmänner die sich nicht im Einsatz befinden(Umkleide, Zentrale, Büros, Kantine, Konferenzraum, zugehörige Nebenräume) enthält.
Wie eine Festung der trentiner Täler erhebt sich dieser Baukörper absolut im Gebiet und zeigt seine steinerne Basis, glatte Mauern und letztendlich eine überlagernde Struktur aus Holz welche in den Feuerwehrturm gipfelt und sich zum Übungsplatz hin orientiert.
Abgesehen von gewissen Strukturen(Fundamente, Unterstützungen, einige Mauern) werden nur traditionelle und örtlich vorkommende Materialien eingesetzten die jedoch nach zeitgemässem Bedarf vorbehandelt werden.
Entwurf für den neuen Sitz der Handelskammer in Prato - Wettbewerb

Prato
März 2006
Gemeinde von Prato

Die Prinzipien der bioklimatischen Architektur die die Ausarbeitung des Projektes geleitet haben sind folgende:
1. Reduktion der Wärmeverluste des Gebäudes
- Einsatz des Atriums als Wärmepolster
- hohes Niveau der Wärmedämmung des Gebäudes
2. Reduktion der Wärmeverluste durch Lüftung
- Abdichtung des Gebäudes
- Wärmerückgewinnung
- Vorwärmung der Luft durch Geothermie
3. Optimierung des Wärmeschutzes während des Sommers
- Vorkühlung der Luft durch Geothermie
- aussenliegender Sonnenschutz und Einsatz von Dreischeibenverglasung
- ein effizientes Sonnenschutzsystem welches an der Innenseite der Glasdaches angebracht ist
- natürliche nächtliche Kühlung um die thermische Masse des Gebäudes zu nützen
- Anbringen eines Sonnenschutzes zwischen der sonnenbestrahlten und bestehenden Dachhaut
4. Maximaler Ausnutzung der passiven Energie
- flexibler Sonnenschutz der die Sonnenstrahlen während des Winters eindringen lässt
- Nutzung von Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung
- Nutzung von Photovoltaikanlagen die an der Dachhaut angebracht werden um elektrische Energie zu erzeugen
5. Klimaabschwächung des Gebäudes mittels innenliegenden Hof
- in den Büros die sich zum Hof öffnen fliesst die gebrauchte Luft über Fensteröffnungen zum Hof durch Konvektion ab
- in den Büros die entlang des Aussenumfanges liegen fliesst die gebrauchte Luft über geeignete Öffnungen entlang des Innenumfanges über Konvektion zum Hof ab.
6. Optimierung der Nutzung des natürlichen Belichtung
- über angemessene Dimensionierung des Querschnittes des Gebäudes
- ein optimales Verhältnis der Fensterflächen nach Aussen(zirka 35%) und nach Innen(zirka 60%)
- Tageslichtlenkung
7. weitere bioklimatische Massnamen
- Einsatz von wiederverwertbaren Materialien
- Bepflanzung der Parkplätze und im Innenhof
Parkplatzanlage in Medicina (BO

Via Fava e via Canale, Medicina (BO)
Mai 2004 - November 2004
Gemeinde von Medicina (BO)

In der der Gemeinde von Medicina zur Verfügung stehenden 6.000m2 grossen Fläche die sich am Eck zwischen Via Fava und Vai Canale befindet wurde der Entwurf eines öffentlichen Parkplatzes mit 139 Parkplätzen für Autos Motorräder und Fahrräder und die Ausdehnung des bereits auf der Via Canale entlang eines Abschnittes der Via Fava bestehenden Radfahrweges vorgesehen.

Die Behindertenparkplätze sind in der Nähe des Einganges platziert und sind in direkter Verbindung (ohne Höhenunterschiede und fürs manövrieren ausreichend dimensioniert) mit dem Radweg und den Zebrastreifen.

Grünflächen begrenzen den Parkplatz, der sich in der Nähe der Feuerwehr, entlang der Via Canale befindet. Ebenso sind die Sektoren für die Autoparkplätze im inneren und die anderen Grenzen des Parkplatzes von Randsteinen, Pflanzenbeete, Baumbepflanzung und den Strassenlaternen begrenzt. Die gesamte befahrbare Fläche ist asphaltiert.

Das Leitungsnetz sieht einen Stromanschluss, einen Wasseranschluss sowie auch eine Abwasserleitung der Regenwasser vor.
Entwurf für den neuen Sitz der Gaswerke in Rimini - Wettbewerb

Rimini
Juli 1991
Gemeinde von Rimini

Anderes